„geo-sounds“ und „geo-sounds future“


geo-sounds ist eine Reise in die Urzeit und zurück: Die Umgestaltung ganzer Landstriche durch Braunkohletagebaue stellt eine Zäsur im natürlichen Wandel dar. Davon ausgehend erkundeten 50 deutsche und polnische Schülerinnen und Schüler die Phasen der Landschaftsentwicklung. Mit Fantasie und Lust am Experimentieren übersetzten die 13-15-jährigen ihre Entdeckungen in Musik, die sie gemeinsam mit den Musikern des Mendelssohn Kammerorchesters Leipzig unter der musikalischen Leitung von Barbara Rucha öffentlich aufführten und selbst vorstellten.

Die Inhalte und die Durchführung sind auf der Projekthomepage dokumentiert. Über zwei Jahre verlief das Projekt mit über 50 Beteiligten in mehreren Phasen.

Die Internetkomposition war wesentlicher Projektbestandteil. Ein spezielles Tool ermöglichte es weltweit allen Usern, an der Komposition mitzuwirken.

In mehreren Videos sind die einzelnen Projektstationen dokumentiert: die ersten musikalischen Ideen und Ausflüge in den Tagebau

die Arbeit mit Naturmaterialien und die Präsentation der Ergebnisse von „geo-sounds“

Im zweiten Projektjahr wurde mit geo-sounds future der Bogen in die Zukunft geschlagen: Wie sieht unsere Umwelt, unsere Natur eine Generation später, also in 25 Jahren aus? Welche Visionen haben die Schülerinnen und Schüler? Die musikalisch-künstlerischen Antworten waren bei den Zukunftskonzerten im Mai 2014 in Dresden und Krakau zu erleben.

das Abschlusskonzert von „geo-sounds future

Bericht über das Abschlusskonzert in der NMZ.

Das Projekt wurde vom Europäischen Sozialfonds gefördert, 2014 mit dem Sächsischen Europapreis und dem YEAH! Young EARopean Award ausgezeichnet.

„Ich fand das total motivierend und hatte plötzlich das Gefühl, etwas richtig schönes komponiert zu haben. Und ich hab mich gefreut, dass alles noch besser klang, als ich es mir vorgestellt habe, und dass die Musiker so gut drauf sind, die Dirigentin auch“ (eine Teilnehmerin)

„Ich fand es auch super, dass ich das MKO einfach anleiten konnte, an manchen Stellen etwas anderes zu spielen. Auch war sehr eindrücklich, dass die Musiker alles problemlos vom Blatt spielen konnten.“ (ein Teilnehmer)